Intensivtherapie bei Ess-, Trink- und Schluckproblemen | bei Myofunktioneller Störung
Wenn Ihr Kleinkind viel Speichelfluss zeigt, der Mund häufig geöffnet und die Zunge sichtbar ist, muss nach der Ursache und nach Therapiemöglichkeiten gesucht werden. Die richtige Lage der Zunge, ein guter Mundschluss und die Nasenatmung sind wichtig für viele Entwicklungsbereiche. Wenn sich die Zunge in der korrekten Lage oben am Gaumen hinter den Zähnen befindet – in Ruhe und beim Schlucken - regt sie das Oberkieferwachstum in die Breite an. Dies ist ganz wichtig, damit die Zähne Platz haben und sich eine gute Bisslage entwickeln kann. Liegt die Zunge am Mundboden, wächst der Oberkiefer häufig zu sehr in die Höhe und es können Zahn- und Kieferfehlstellungen entstehen. Wenn überwiegend durch den Mund geatmet wird, kommt es häufig zu Hals-, Nasen- Ohrenproblemen.
- Verschluckt sich Ihr Kleinkind häufig oder würgt es oft?
- Kaut oder schluckt Ihr Kind geräuschvoll?
- Hat Ihr Kind eine Behinderung, z. B. Down-Syndrom und die typischen Probleme in den Mundfunktionen?
In all diesen Fällen kann zunächst eine ausführliche logopädische Untersuchung, Beratung und Intensivtherapie sinnvoll und hilfreich sein.
Intensivtherapie bei auffälliger Sprach- und Sprechentwicklung
Ein Kind mit zwei Jahren sollte normalerweise über 50 Wörter sprechen, damit es dann zur sogenannten „Wortschatzexplosion“ kommt, durch die die Kinder täglich einige neue Wörter lernen und beginnen, die Wörter miteinander zu kombinieren (Zwei-Wort-Sätze). Nun gibt es Kinder, die lange nichts, kaum oder unverständlich sprechen („Late Talker“). In seltenen Fällen liegt ein dyspraktisches, sprechmotorisches Problem vor.
Auch bei Kindern mit Behinderungen bietet sich eine gezielte, frühzeitige und intensive sprachtherapeutische Förderung an.
Die Eltern werden intensiv miteinbezogen und es findet ein Elterncoaching für den Alltag statt.